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Orthetik
Untere Extremität
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Untere Extremität

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Untere Extremität

Sowohl im Bereich der Sprunggelenke, als auch im Bereich der Kniegelenke haben wir viele Möglichkeiten die individuelle Versorgung von Patienten zu optimieren.

Wie diese Voraussetzungen im Detail aussehen, werden bei interdisziplinären Gesprächen erfragt und gemeinsam erarbeitet: Wird vor allem Sicherheit beim Stehen benötigt? Soll die Mobilität verbessert werden? Ist eine fußhebende Unterstützung notwendig? All diese Fragen werden dann zusammen mit unseren Orthopädietechnikern, dem behandelnden Arzt und Ihrem Physiotherapeuten abgewogen, sodass die orthetische Versorgung bestmöglich geplant, gefertigt und eingesetzt werden kann.

Orthetik - Untere Extremität

Häufig gestellte Fragen

WELCHE VARIANTEN VON ORTHESENVERSORGUNGEN GIBT ES IM MASSGEFERTIGTEN BEREICH?

Die nachfolgend beschriebenen Varianten richten sich an der internationalen Nomenklatur aus. Eine Nomenklatur ist eine Sammlung von Benennungen und Fachausdrücken aus einem bestimmten Themen- oder Anwendungsgebiet, die für bestimmte Bereiche verbindlich ist.

FO = Fuß-Orthese (foot orthosis)

AFO = Sprunggelenk-Fuß-Orthese (ankle-foot orthosis)

DAFO = Dynamische Fuß-Orthesen (dynamic ankle-foot orthosis)

KO = Knie-Orthese (knee orthosis)

KAFO = Knie-Knöchel-Fuß-Orthese (knee-ankle-foot orthosis)

HpO = Hüft-Orthese (hip orthosis)

HKAFO = Hüft-Knie-Knöchel-Fuß-Orthese (hip-knee-ankle-foot orthosis)

WELCHE THERAPEUTISCHE WIRKSAMKEIT KÖNNEN MASSGEFERTIGTE ORTHESEN HABEN?

Die therapeutische Wirksamkeit von Orthesen ist abhängig von ihrer Konstruktion und den Gelenk- und Schienensystemen. Diese können folgende Merkmale aufweisen:

 Mobilität

Funktion

 Beweglich

Frei bewegliches Gelenk, ggf. mit Extensions- und Flexionsanschlag dienen der optimalen Gelenkführung.

 Sperrbar

Frei bewegliches Gelenk, jedoch mit manuell oder elektromechanisch betriebener Gelenksperre, die das Gelenk während der Belastungsphase sperrt und bei Bedarf, z.B. zum Setzen, gelöst werden kann und somit die Gelenkfunktion frei gibt.
Es dient der Stabilisierung, Entlastung und Stützung.

Einstellbar

Dieses Gelenk kann im Sinne einer gezielten Bewegungsabgrenzung eingestellt werden. Je nach Therapieverlauf kann die Gelenkbeweglichkeit von ganz gesperrt bis ganz frei eingestellt werden. Dorsalanschlag und Extensionsanschlag sind also veränderbar.
Es dient der Mobilisierung.

Dynamisch wirkend

Freibewegliches Gelenk, bei dem eine einstellbare Kraft die Bewegung oder ein Segment in eine bestimmte Richtung drückt.
Es dient dem Training zuvor versteifter Gelenke und zum Muskelaufbau bzw. zur Wiederherstellung einer physiologischen Gelenkstellung/Gelenkbeweglichkeit im Rahmen und zur Unterstützung physiotherapeutischer Behandlung, überwiegend bei Kindern.

Redressierend wirkend

Nicht freibewegliches Gelenk, bei dem der Grad der Gelenkbewegung durch Schrauben oder Rasten individuell erzwungen wird.
Dieses Gelenk dient der Quengelung (Redression) eines Gelenks im Rahmen und zur Unterstützung physiotherapeutischer Behandlungen.

 

BEI WELCHEN INDIKATIONEN BENÖTIGT MAN ORTHESEN FÜR DIE UNTERE EXTREMITÄT?

Im Folgenden haben wir Ihnen eine kurze Übersicht über die gängigsten Indikationen erstellt, bei denen Orthesen zur Sicherung des Therapieerfolgs verordnet werden können. Bitte beachten Sie hierbei, dass ausschließlich Ihr behandelnder Arzt für Diagnosen und die Verordnungen der hierfür benötigten Hilfsmittel befugt ist. Unsere Orthopädietechniker dürfen ausschließlich im interdisziplinären Dialog mit Ihrem Arzt und/oder dem behandelnden Therapeuten, Empfehlungen aussprechen.

 Indikation

Unsere Lösungen

  • Peroneusparese (Fallfuß)
  • Diabetisches Fußsyndrom
  • Bandrupturen des Sprunggelenkes
  • Fersenbeinfrakturen
  • Sichel-, Klumpfuß usw.
  • Vers. Lähmungen
  • Infantile Cerebralparese

Fuß- und Sprunggelenksorthesen
Peroneus-Orthesen
Diabetische Knöchel / Fußorthesen
Fersenentlastungsorthesen
Korrigierende Nachtlagerungsschalen
Bettende Nachtlagerungsschalen
TR-Ring Orthese

  • Pedale oder Apedale Cerebralparesen: Diplegien, Hemiplegien, Tetraplegien
  • Varus- und Valgusdeformitäten
  • Hypertonus
  • Hypertonie mit deutlicher Vorfuß- und Sprunggelenksinstabilität
  • Spina Bifida, Arthrogryposis, Muskeldystrophie

Dynamische Fuß-Orthesen (DAFO)
Nancy-Hilton-Orthesen

  • Seitenbandrupturen, Instabilitäten und Kreuzbanddefekte
  • Kniegelenkinstabilitäten
  • Lähmungen
  • Gonarthrose

Knie-Orthesen (KO)

  • Poliomyelitis
  • Gonarthrose
  • Paraplegie
  • Hypotonie
  • Muskeldystrophie
  • Muskeldystrophie
  • Multiple Sklerose (MS)   

Knie-Knöchel-Fuß-Orthesen (KAFO)

  • Hüft-Tep bzw. Revisionen
  • Luxation der Hüfte
  • Cox-Arthorse
  • Muskuläre Dysbalancen
  • Hüftdysplasie (bei Kindern)
  • Luxationsbereite oder –gefährdete Hüftgelenke
  • Reponierte Hüftluxationen

Hüft-Orthesen (HPO)
Tübinger-Hüftbeuge Schienen

 

  • Neurologische Erkrankungen
  • Muskelerkrankungen
  • Knochenerkrankungen (z.B. Glasknochen-Krankheit)
  • Spina Bifida
  • Dystrophie
  • Rückenmark-Schäden

Hüft Knie-Knöchel-Fuß-Orthesen (HKFO)
Reziproke-Gehorthesen